Backpacking Peru

Backpacking Peru: Die besten Routen und 6 Highlights

Warum Backpacking in Peru ein unvergessliches Erlebnis ist

Peru ist ein Traumziel für Backpacker: spektakuläre Landschaften, lebendige Kultur und eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Geschichte. Ob als Backpacker oder Kulturreisender – Peru Reisen sind vielfältig, intensiv und voller Kontraste. Ob du auf dem Inka Trail wanderst, im Dschungel schläfst oder Streetfood in Lima genießt – diese Reise nach Peru liefert authentische Erfahrungen in jeder Region. Dazu kommen günstige Preise, freundliche Menschen und eine gute Infrastruktur für unabhängiges Reisen. 

Die beste Reisezeit für Peru

Die beste Reisezeit in Peru ist zwischen Mai und September (Trockenzeit), besonders für Wanderungen im Hochland, wie nach Machu Picchu. In der Regenzeit von Dezember bis März ist das Wetter unbeständiger, dafür sind weniger Touristen unterwegs – ideal für alle, die die ruhigen Seiten Perus entdecken wollen.

Backpacking Peru: Vorbereitung

Für deinen Peru-Trip solltest du etwas planen, aber dich nicht zu sehr einschränken – Spontan sein gehört dazu. Informiere dich über Transport, Regionen, Höhenlage und Infrastruktur. Plane ggf. Akklimatisierungszeit für Cusco ein und buche begehrte Highlights (z. B. Inka Trail) im Voraus.

Welche Impfungen und Dokumente brauchst du für eine Reise durch Peru?

Empfohlene Impfungen sind: Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus, und bei Dschungelaufenthalten auch Gelbfieber (um einige Regionen zu bereisen ist diese Impfung Pflicht!). Deutsche Staatsangehörige brauchen einen Reisepass, der bei Einreise noch 6 Monate gültig ist, genügt. Ein Touristenvisum ist für Deutsche bei Aufenthalten bis 90 Tage noch nicht notwendig.

Backpacking Packliste für Peru – die Must-Haves

Peru ist wie gemacht fürs Backpacking: gute Infrastruktur, günstige Preise, atemberaubende Natur und kulturelle Highlights an jeder Ecke.

  • Rucksack (50–60 L)
  • Tagesrucksack (15–25 L)
  • Warme Kleidung für Anden-Nächte
  • Regenjacke & Sonnencreme
  • Stirnlampe & Powerbank
  • Wasserfilter oder -tabletten
  • Wanderschuhe & Flip-Flops
  • Travel-Adapter & Dokumentenkopien

Extra-Tipp: Höhenkrankheit ist real – nimm z. B. Koka-Blätter oder Sorojchi-Pillen mit!

Budget in Peru – Welche Kosten solltest du für deine Backpacking-Reise einplanen?

Die Kosten in Peru sind überschaubar und relativ günstig – jedoch abhängig vom individuellen Reisestil. Die Kosten pro Person liegen ca. bei 25–40 € pro Tag.
Kostenübersicht:

  • Unterkunft (Hostel): 8–20 €
  • Essen: 5–10 € pro Tag
  • Transport (Busse): 10–20 €
  • Touren (Machu Picchu, Amazon): ab 50 €Spartipp: Lokale „Menús del Día“ kosten meist unter 3 € und sind sättigend und lecker!

Die 3 besten Backpacking-Routen durch Peru

Klassisch und unvergesslich: Die Gringo-Route in Peru

Diese Route ist perfekt für Peru-Einsteiger:

  • Die Hauptstadt Lima ist lebendig und sehr groß – jedoch sollte man hier nicht viel länger als 3 Tage verbringen
  •  Huacachina – In der Wüstenregion rund um Ica liegt die Oase Huacachina mit ihren großen Sanddünen (perfekt für Sandboarding und spektakuläre Sonnenuntergänge)
  • Nazca – weltberühmt für die rätselhaften Nazca Linien, riesige Scharrbilder in der Wüste, die du am besten bei einem Rundflug entdeckst.
  •  Arequipa – weiße Stadt Arequipa zählt zu den schönsten Städten in Südperu
  • Colca Canyon – doppelt so tief wie der Grand Canyon und ein Paradies für Wanderer und Naturfans
  • Puno/Titicacasee – Puno, direkt am Titicacasee, ist das Tor zu den berühmten Uros-Inseln – schwimmende Schilfinseln mitten im höchstgelegenen schiffbaren See der Welt
  • Cusco – in den Anden von Peru liegt die einstige Hauptstadt der Inka (heute ist sie das Herzstück eines Peru Besuchs)
  • Machu Picchu – sagenumwobene Inka-Stadt, das beliebtesten Weltwunder Südamerikas und das Highlight in Peru
  • zurück nach Lima. 

Bei dieser Reiseroute siehst du Küste, Wüste, Hochland und Dschungel – inklusive aller Peru-Klassiker.

Von Nord nach Süd: Die ideale Backpacking-Route durch Peru

Diese Route startet in Piura oder Trujillo im Norden und führt dich über Huaraz, Lima, Paracas, Arequipa, Cusco bis nach Puno. Perfekt, wenn du auch den weniger touristischen Norden von Peru und die Cordillera Blanca erleben willst. 

Route für Backpacking in Peru (2 Wochen)

  • Tag 1–2: Lima
  • Tag 3–4: Paracas & Islas Ballestas
  • Tag 5–6: Huacachina & Nazca
  • Tag 7–10: Arequipa & Colca Canyon
  • Tag 11–14: Cusco & Machu Picchu

Route für Backpacking in Peru (3 Wochen)

  • Wie 2-Wochen-Route +
  • 2 Tage: Puno & Titicacasee
  • 2 Tage: Sacred Valley
  • 1–2 Tage: Rainbow Mountain oder Ausflug in den Dschungel

Route für Backpacking in Peru (4 Wochen)

  • Komplette 3-Wochen-Route +
  • 3–5 Tage: Amazonas-Trip ab Puerto Maldonado oder Iquitos
  • Optional: 2 Tage in Huaraz oder Trujillo im Norden für Sandboarding oder Wandern

Tipp: Viele Backpacker kombinieren Peru und Bolivien, z. B. über den Titicacasee oder auf dem Landweg nach La Paz. Da Peru landschaftlich unglaublich vielfältig ist, kannst du dort problemlos mehrere Wochen in Peru verbringen, ohne dass dir langweilig wird.

6 Highlights in Peru: Machu Picchu und mehr

Peru ist eines der abwechslungsreichsten Reiseziele in Südamerika – besonders für Backpacker, die Kultur, Natur und Abenteuer lieben. Hier kommen die Top 6 Highlights beim Backpacking durch Peru, die auf keiner Route fehlen sollten:

Machu Picchu und der Inka Trail – Trekking-Abenteuer der Extraklasse

Ein echter Bucket-List-Moment! Der Besuch der legendären Inka-Stadt Machu Picchu zählt zu den absoluten Höhepunkten jeder Backpacking-Reise durch Peru. Du erreichst die Ruinen entweder über den berühmten Inka Trail (4 Tage), den weniger frequentierten Salkantay-Trek, oder auf bequemem Weg per Zug ab Ollantaytambo.

Tipp: Plane 1–2 Tage in Cusco zur Akklimatisierung an die Höhenlage der Anden ein.

Cusco und das Heilige Tal – Inka-Geschichte hautnah erleben

Die einstige Hauptstadt der Inka ist heute das kulturelle Herz von Peru – perfekt für Backpacker, die sich für Geschichte, Architektur und lokale Märkte interessieren. In Cusco findest du eine einzigartige Mischung aus kolonialem Erbe und lebendiger indigenen Kultur.

Besuche den Templo del Sol (Coricancha) – ein bedeutendes spirituelles Zentrum der Inka – sowie die umliegenden Ruinen von Sacsayhuamán. Von Cusco aus erreichst du das beeindruckende Heilige Tal mit Orten wie Pisac, Moray und dem malerischen Ollantaytambo.

Arequipa und der Colca Canyon – Wandern mit Blick auf die Anden

Die „weiße Stadt“ Arequipa, mit ihren Gebäuden aus hellem Vulkangestein, bietet dir kolonialen Charme, exzellente peruanische Küche und einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan El Misti.

Ein Muss für Naturliebhaber ist ein Abstecher in den Colca Canyon, einer der tiefsten Canyons der Welt. Hier kannst du spektakulär wandern und mit etwas Glück den majestätischen Andenkondor in freier Wildbahn beobachten. Perfekt für alle, die Peru abenteuerlich und aktiv erleben wollen.

Lima und die Küste – Moderne Metropole trifft Meeresrauschen

Viele Reisende unterschätzen Lima, dabei lohnt sich ein Aufenthalt in der Hauptstadt Perus definitiv. Vor allem die Stadtteile Miraflores und Barranco begeistern mit hippen Cafés, kreativen Boutiquen, Streetart und peruanischem Streetfood wie Ceviche.

Hier triffst du auf das moderne Gesicht Perus – eine Kombination aus kolonialer Vergangenheit und urbaner Gegenwart. Die Küste bietet außerdem tolle Surfspots und spektakuläre Sonnenuntergänge über dem Pazifik.

Amazonas in Peru – Dschungelabenteuer in Puerto Maldonado oder Iquitos

Wer Lust auf echtes Dschungel-Backpacking hat, sollte den Amazonas in Peru nicht verpassen. Ausgangspunkte für unvergessliche Regenwald-Erlebnisse sind Puerto Maldonado (gut ab Cusco erreichbar) oder Iquitos.

In beiden Regionen erwarten dich Dschungellodges, geführte Bootsfahrten, Nachtwanderungen, Affen, Papageien, Kaimane und mit Glück sogar pinke Flussdelfine. Ein echtes Naturabenteuer und ein Kontrast zum Hochland-Peru!

Titicacasee und Puno – Leben auf dem höchsten schiffbaren See der Welt

Der Titicacasee, an der Grenze zu Bolivien, liegt auf über 3.800 Metern Höhe und zählt zu den spirituellsten Orten des Landes. Verpasse auch nicht die Isla del Sol – eine Insel im Titicacasee, die mit ihren Wanderwegen, Ruinen und Aussichten begeistert.

In der Stadt Puno kannst du das Leben der indigenen Bevölkerung kennenlernen und Ausflüge zu den schwimmenden Uros-Inseln oder der idyllischen Taquile-Insel machen. Diese Region zeigt dir das authentische, ruhige Peru – fernab der Hektik, dafür reich an Tradition, Musik und herzlichen Begegnungen mit Peruanern.

Geheimtipps abseits der Massen in Peru entdecken

  • Chachapoyas & Kuelap: Das „Machu Picchu des Nordens“
  • Huaraz & Cordillera Blanca: Wandern auf über 4000 Metern
  • Ayacucho: Kolonialstadt & Festivals ohne Touristen
  • Iquitos: Tiefer Dschungel, nur per Boot oder Flug erreichbar

Transport und Fortbewegung beim Peru Backpacking

Backpacker kommen in Peru meist gut mit Fernbussen voran (z. B. Cruz del Sur, Civa). Für weite Strecken lohnen sich Inlandsflüge – z. B. von Lima nach Cusco oder Puerto Maldonado. Die Nachtbusse in Peru – z. B. von Cruz del Sur oder Civa – sind überraschend komfortabel und bieten Sitze mit Liegefunktion, Snacks und WLAN.

In Städten sind auch Collectivos (Minibusse) sehr üblich. Und Taxis sollte man nur mit einem guten Verhandlungsgeschick nutzen. In Großstädten wie Lima oder Arequipa kannst du dich sicher und günstig mit Uber oder lokalen Taxi-Apps fortbewegen – verlässlicher als viele Straßentaxis.

Die Entfernungen in Peru solltest du nicht unterschätzen – Busfahrten zwischen den wichtigsten Reisezielen dauern oft 10 Stunden oder länger, auch wenn sie auf der Karte nah wirken. Nimm dir also genug Zeit in Peru 🚍.

Tipp: Der Hop-on-Hop-off-Service von Peru Hop ist eine beliebte Alternative für Backpacker, um stressfrei zwischen den wichtigsten Reisezielen zu reisen – inklusive geführter Stops und Hostel-Transfer.

Sicherheitstipps für deine Backpacking Reise in Peru

  • Großstädte: Nachts Taxi statt zu Fuß
  • Geld, Handy & Pass sicher verstauen
  • Offizielle Touranbieter buchen
  • Höhenkrankheit ernst nehmen
  • Im Dschungel: Impfschutz & Moskitoschutz beachten

Unterkünfte für Backpacker in Peru

  • Lima: Selina Miraflores (die beste Hostelkette für digitale Nomaden)
  • Cusco: Wild Rover, Pariwana
  • Arequipa: Le Foyer Hostel
  • Huacachina: Banana’s Adventure
  • Mancora: Loki Hostel

Essen und Trinken beim Backpacking in Peru

Die peruanische Küche ist weltberühmt: Ceviche, Lomo Saltado, Aji de Gallina und Chicha Morada warten auf dich.
Probier lokale Märkte für günstiges Streetfood und Restaurantklassiker. Viele Peruaner sind stolz auf ihre Küche – und das mit Recht: Die Vielfalt reicht von Streetfood bis Fine Dining auf Weltklasse-Niveau. Achtung: In ländlichen Gegenden auf Hygiene achten!

Fazit: Peru Backpacking – Zwischen Hochland, Dschungel und Geschichte

Das Reiseziel Peru zählt zu den abwechslungsreichsten Ländern in Südamerika – ideal für Backpacking, Kulturfans und Outdoor-Abenteurer gleichermaßen: landschaftlich vielfältig, voller Geschichte und überraschend günstig. Egal ob du auf der Gringo-Route reist oder versteckte Pfade erkundest – Deine Peru Rundreise wird garantiert unvergesslich.

Häufig gestellte Fragen zu unserem Peru-Reisebericht für Backpacker

Wie sicher ist Backpacking in Peru?

Tagsüber in touristischen Gegenden meist unproblematisch. Nachts vorsichtiger sein. Wertsachen nicht offen tragen.

Welche Impfungen sind für Peru notwendig?

Hepatitis A & B, Tetanus, Typhus – bei Dschungelreisen auch Gelbfieber empfohlen.

Wie viel kostet Backpacking in Peru durchschnittlich pro Tag?

Ca. 25–40 € pro Tag, je nach Reisestil.

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